SERC-Wettkampf am 04.11.2023 in Eschborn
Nachdem sich die Retterinnen und Retter der DLRG Ortsgruppe Sinsheim im letzten Jahr den ersten Platz im Rahmen der deutschlandweiten SERC-Trophy mit zwei anderen Ortsgruppen teilen mussten, können sie sich im Jahr 2023 als alleiniger deutscher Meister bezeichnen. In 4 Wettkämpfen schaffte es das Sinsheimer Team, sich erneut an der Spitze der Wertung zu platzieren.
Hinter der Abkürzung „SERC“ steckt die Bezeichnung „Simulated Emergency Response Competition“ (englisch, „Simulierter Notfallwettbewerb“). Im Gegensatz zum klassischen Rettungswettkampf, bei dem es um die beste Zeit geht, geht es bei diesem Format darum, innerhalb von 120 Sekunden möglichst viele Menschen zu retten. Dabei finden sich die Teilnehmenden in einem Szenario wieder, das keine der vierköpfigen Mannschaften im Vorhinein kennt. Ist der Startpfiff gefallen geht es darum, möglichst schnell den Überblick zu gewinnen, alle verunglückten Personen aus dem Wasser zu retten und anschließend an Land Erste Hilfe zu leisten. Ein Szenario stellte bei dem letzten Wettkampf in Eschborn beispielsweise ein Motorboot dar, das mit einem Brückenpfeiler kollidiert war. Die zahlreich anwesenden Kampfrichter*innen bewerteten das Vorgehen der 22 angetretenen Mannschaften in verschiedenen Kategorien. Wer kommuniziert erfolgreich im Team und findet gute Wege, um bestenfalls alle Personen in Sicherheit zu bringen und ideal zu versorgen?
Beim letzten Wettkampf der diesjährigen Wertung, der am 04.11.2023 in Eschborn stattfand, konnten die drei Sinsheimer Mannschaften sich auch im Nebenwettbewerb „Line Throw“ von ihrer besten Seite zeigen. Dabei muss ein langes Seil erst zusammengenommen werden, dann zielgerichtet zu einem Patienten geworfen, und dieser anschließend so schnell wie möglich aus dem Wasser gezogen werden. Das Ganze wiederholt sich so lange, bis jedes Teammitglied einmal an der Reihe war. Anschließend fließt die Gesamtzeit des Teams in die Wertung ein. Die Sinsheimer Mannschaften warfen sich bei 23 angetretenen Teams erfolgreich auf die Plätze 1, 2 und 4.
Nun heißt es fleißig üben, um die SERC-Trophy auch im kommenden Jahr nach Hause zu holen!